Ausstellungseröffnung: Die Nukleare Kette

Ab 18:30 Uhr Vortrag von Regina Hagen (Darmstädter Friedensforum) zur Nuklearen Kette.

In den vergangenen zwei Jahren kamen mehrmals etwa 150 Staaten zusammen, um sich über die katastrophalen Folgen eines Atomwaffeneinsatzes zu informieren. Sie hörten WissenschaftlerInnen und ExpertInnen zu, die aufzeigten, dass beim Einsatz von Atomwaffen prak-tisch keine Hilfe für die Betroffenen möglich wäre, die Infrastruktur der betroffenen Regi-on(en) zusammenbrechen würde und es zu dramatischen Klimaveränderungen mit globalen Hungersnöten kommen würde. Zu den wichtigsten Zeugen der Treffen zählten Hibakusha-Überlebende der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 70 Jahren.
Aber nicht erst der Einsatz von Atomwaffen hat katastrophale Konsequenzen. Die Ausstellung beschreibt die Gesundheits- und Umweltfolgen anhand exemplarischer Orte – vom Uranbergbau über die Urananreicherung, den Betrieb von Atomkraftwerken, zivile Atomunglücke, Atomwaffentests, militärische Atomunfälle, Atombombeneinsätze bis hin zu Atommüll und abgereicherter Uranmunition – und belegt damit, dass von der »Nuklearen Kette« Menschen überall betroffen sind – Hibakusha weltweit.
Die Ausstellung wurde von den Internationalen Ärzten zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW) konzipiert. In Darmstadt sind 20 Tafeln zu radioaktiven Hotspots der Welt zu sehen.

Die Ausstellung läuft bis zum 04.09.2015.

Donnerstag, 02.07.2015
18:00 Uhr – Eintritt frei.

Location:

Offenes Haus / Evangelisches Dekanat
Rheinstraße 31
64283 Darmstadt
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Veranstalter:

Evangelisches Dekanat