Mit Steve Folk und Will Wood sind diesmal zwei echte Hobos zu Gast bei den Greyskysessions.
Wenn er nicht gerade auf seinem Hausboot in London mit seiner Frau lebt, tourt Steve hauptberuflich mit seiner Gitarre durch ganz Europa und schafft es sogar davon zu leben.
Seine Lieder knüpfen an die traditionsreiche englische Folkmusik an, werden aber immer auch durch Popeinflüsse ergänzt.
Tragen die Songs auffallend oft Namen von Städten wie Amsterdam und New York, so handeln seine Texte von ganz alltäglichen Dingen. Wie das vorbeiziehen der Themse, das er jeden Tag beobachten kann. Nicht selten fungieren seine Beobachtungen als Metaphern und Symbole und bekommen so einen tieferen Sinn.
Wer weiß vielleicht gefällts ihm ja so gut hier, dass demnächst ein Song seiner Setlist den Namen Darmstadt trägt (Wenn auch zugegebenermaßen ziemlich unwahrscheinlich).

Will Wood kommt aus Lyttleton in der Nähe von Auckland, Neuseeland. Nach seiner Heimatstadt ist auch sein Record Label benannt, über das er sein neues Album „Broken Man“ vertreibt.
Auf „Broken Man“ trägt er 10 Songs in bester Americana-Country Manier zusammen, die sich hauptsächlich mit dem Ende einer langjährigen Beziehung beschäftigen.
Erinnern seine Stimme und Songs eher an Countrygrößen wie Johnny Cash, so wird das Arrangement auf der Platte vor allem durch Streicher (fast schon in Ausmaßen wie man sie bisher nur von den Tindersticks kannte) erweitert. Vor allem „Sick of it all“ sticht durch seine Tanzbarkeit heraus. Will tourte bisher vor allem mit kompletter Countryband durchs Land. Nun ist er aber auch solo unterwegs und ist nach intensiven Konzerten in England und Frankreich, den November über auch Deutschland zu Gast.
Nach dem Konzert wird Mr. November aus Frankfurt noch ein paar zum Abend passende Klänge auflegen.

Eintritt frei, Spende erwünscht.