Das Sprungturmfestival ist ein interdisziplinäres und internationales Festival, das versucht dem dionysischen Fest der Antike näher zu kommen. Ein Fest, dass Kunst als verbindendes Element der Gesellschaft benennt und besetzt. Einen Freiraum außerhalb der Gesellschaft bietet, sodass sich neue Formen des gesellschaftlichen Zusammenlebens bilden können. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf den Bereichen Theater, Tanz und Performance.
Das diesjährige Motto lautet: INSIDEOUT
Festivalprogramm am Donnerstag, den 26.08
20:30 Uhr: Seydou Boro / Paris / Le Cheval
Tanz 40min
22:30 Uhr: JULI MONSUN and crew / Kassel / JULI MONSUN LIVE, Back from Bollywood
Theater 60min / deutsch
24:00 Uhr: Kosmik Sit-in / Darmstadt/FFM / Operation Sisyphos
Performance 60min / deutsch / Eintritt frei
Seydou Boro - le cheval
Vor über 10 Jahren tanzte Seydou Boro das Mensch-Pferd in einem Filmprojekt. Es wurde zu einer choreografischen Performance, die an mehreren Theatern, in der Natur und auf der Straße gezeigt wird.
Tanzperformance, 40Min, keine Sprache
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Juli Monsun - JULI MONSUN LIVE, Back from Bollywood
Juli Monsun live ist die fabulöse Comeback-Show eines fiktionalen gealterten Bollywood-Starlets. Auf selbstverständliche Weise werden hier postkoloniale Identität, Aufwachsen mit unterschiedlichen kulturellen Prägungen und globalpubertäre Traumata der deutschen Wohlstandsgesellschaft miteinander verwoben.
Während der Best-Of-Songperformance werden persönliche und körperliche Grenzen des guten Geschmacks aufgeweicht, durch immer öfter zwischen die Showparts eingesträute Wutausbrüche, Anmaßungen und Völlereien. Immer geht es um das Nie-Satt-Sein, das Hungern in Bangladesch, um das Erbrechen und den Körper, der nicht zum Kopf passt, unter dem er sitzt.
Theater, 60Min, deutsch
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Kosmik Sit-in
Operation Sisyphos
Eine Expedition durch den Kosmos, hinter den Ereignishorizont von schwarzen Löchern, vorbei an mythischen Gestalten zum Stoff, aus dem das Universum gemacht ist. unterwegs in Raum und zeit, Raumschiff, kleine Besatzung, Sisyphos als Begleiter, der ist aber immer weniger eine Hilfe auf der Suche nach einem Ziel mit Sinn. Am Ende hilft nur die Erkenntnis: die Welt ist Klang.
In einer Sound-text-performance nehmen Thomas Buchenauer (Musiker) und Julius Ohlemann (Schauspieler aus Frankfurt) die Teilnehmenden mit auf eine Reise in die Unendlichkeit. Gearbeitet wird mit Loops und Feedbackschleifen, Synthesizern und Sprache, Körper und Raum, Gehör und Phantasie.
Es geht um das Suchen, das Sinnvolle, das Vergebliche, es geht um unseren Antrieb, der auch der Antrieb dieses Raumschiffs ist.
