Dokumentation über ärztliches Personal in Hiroshima 1945

Die schweizerisch-japanische Filmemacherin Aya Domenig, Enkelin eines Arztes, der während des Atombombenabwurfs auf Hiroshima 1945 im Dienst des Roten Kreuzes stand, nähert sich den Erfahrungen ihres verstorbenen Großvaters, indem sie dem Leben eines Arztes und ehemaliger Krankenschwestern nachspürt, die einst dieselben Erlebnisse teilten. Während sie die Erinnerungen und heutigen Sichtweisen dieser letzten Überlebenden sammelt, ereignet sich die Nuklearkatastrophe von Fukushima – und die Geschichte scheint sich zu wiederholen.

Dokumentarfilm, Schweiz 2015, 78 Minuten
Regie: Aya Domenig

Am 6. und 9. August 2025 jähren sich die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki zum 80. Mal. Die Ereignisse brachten unsägliches Leid über beide Städte und ihre Bewohner*innen. Zusammen mit dem Friedensforum Darmstadt nehmen wir diesen Jahrestag zum Anlass, um mit verschiedenen Veranstaltungen auf die historische Bedeutung von Atombomben hinzuweisen und gleichzeitig deren aktuelle Bedrohung ins Gedächtnis zu rufen.