Ausstellungseröffnung: Zwischen Nonkonformität ...

Zwischen Nonkonformität und Widerstand (1933-1945).

Wer waren die Menschen, die sich aufgrund ihrer Lebensweise nicht in die nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“ einfügten? Die sich dem Anpassungsdruck verweigerten? Der Diktatur entgegenstellten? Welche Konsequenzen hatte dies für die Betroffenen angesichts des totalen Herrschaftsanspruchs des NS-Regimes?
Die Ausstellung der Darmstädter Geschichtswerkstatt e.V. in Kooperation mit der Bertolt-Brecht-Schule, der Viktoriaschule und dem Staatsarchiv Darmstadt lädt Sie zu biografischen Erkundungen ein.
Im Zentrum der Ausstellung steht ein Konvolut von Dokumenten. Es belegt wie Verfolgung, Inhaftierung und Deportation von NS-Behörden in Karteikarten, Rapporten, aber auch Briefwechseln und persönlichen Mitteilungen als Verwaltungsakt angelegt wurden und eröffnet die Frage nach Handlungsräumen der Betroffenen – während der NS-Herrschaft als auch im Kampf um Entschädigung nach 1945.
Dann lenkt die Ausstellung den Blick auf die Projektteilnehmer*innen selbst, gibt Einblick in Beobachtungen und Primärerfahrungen von jungen Erwachsenen mit Archivarbeit. Video-Interviews und Fotografien dokumentieren ihren Umgang mit den Quellen, ihre Begegnungen mit den Biografien hinter den historischen Dokumenten.

Eröffnet wird die Ausstellung am 18. April um 18 Uhr im Foyer des Staatsarchiv.
An dem Tag sorgt ein Ensemble der Viktoriaschule für einen thematisch passenden Auftakt und die Projektteilnehmer*innen laden zum Dialog ein.

Die Ausstellung geht bis zum 31.05.2024.

Donnerstag, 18.04.2024
18:00 Uhr – Eintritt frei.

Location:

Hessisches Staatsarchiv
Karolinenplatz 3
64289 Darmstadt
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Veranstalter:

DarmstädterGeschichtswerkstatt