Theater: Der kalte Hauch des Geldes

Ein Finanz-Western von Alexander Eisenach.
Mit Sina Martens, Verena Bukal, Christian Kuchenbuch, Christoph Pütthoff, Lukas Rüppel

Es war einmal im Western, als der Todfeind des Menschen noch der Mensch war und nicht das Kapital, als das Töten alltäglich und das Leben Gefahr war, als jeder Mensch die Freiheit besaß, sich auf den Weg in die Wildnis zu machen und dort sein Glück zu finden. Gold. Geld. Die Zivilisierung des »Wilden Westens« wird bestimmt von Gewalt, Macht und Besitz. Gut und Böse. Es ist alles ganz einfach, bis die Idee der Errichtung einer Bank auftaucht, ein neuer Handel mit Möglichkeiten statt mit Goldbarren, der Plan, den Handel selbst zur Ware zu machen. Aber kann diese Vision eine Zukunft haben, mitten in der rechtsfreien Steppe? Und wer ist der Fremde, der die Revolution gegen das ökonomische Diktat ausruft?

Alexander Eisenach kombiniert den klassischen Western diskursiv mit der Entwicklung des Finanzkapitalismus, gespickt mit Anspielungen auf Meilensteine der Filmgeschichte bis zum Show-down. Am Ende steht das Geld. Oder die Macht. Oder die weite Steppe.

Regie: Alexander Eisenach
Bühne: Daniel Wollenzin
Kostüme: Julia Wassner
Video und Live-Kamera: Oliver Rossol
Komposition und Live-Musik: Bernhard Karakoulakis (Boo Hoo)
Dramaturgie: Henrieke Beuthner

Im Rahmen der 27. Hessischen Theatertage.

Donnerstag, 22.06.2017
19:30 Uhr

Location:

Staatstheater (Kleines Haus)
Georg-Büchner-Platz 1
64283 Darmstadt
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Tags

Bühne

Veranstalter:

Schauspiel Frankfurt