Roh, industriell, düster, kompromisslos: Der Sound von Helene Hauff verkörpert die Attribute, für die Techno aus Deutschland berühmt ist. Ungeachtet irgendwelcher Trends und Hypes bedient die Hamburgerin geradlinig die „schmutzige Klangwelt des Technounderground früherer Tage“ (Die Zeit) und zieht damit weltweit auf Festivals und in Clubs die Crowd in ihren Bann. Ihre beiden Alben „Discreet Desires“ (2015) und „Qualm“ (2018) erschienen auf dem Vorzeige-Label Ninja Tune und wurden von der Presse als bahnbrechend gefeiert. Die schroffe Retro-Ästhetik ihrer Produktionen ist kein Zufall – statt Ableton & Co. setzt Hauff auf analoge Synthesizer und Drum-Machines und entscheidet sich so bewusst für einen genuinen Jam-Charakter inklusive happy accidents. Konsequenz lässt sie auch in ihrem öffentlichen Auftritt walten. Offizielle Profile sucht man auf Social Media vergebens. Hauff lässt eben lieber ihre Musik für sich sprechen. Wir sind gespannt, was Helena Hauff am Ostersonntag im Rahmen unsere hauseigenen Reihe Forever in Daze aus der Plattentasche zaubert!