Rhob Cunningham ist einer dieser musikalischen Weltenbummler, die mit ihrer Gitarre und ihren Songs ständig unterwegs sind und selten länger irgendwo bleiben. Der irische Singer/Songwriter aus Dublin hat nach Aufenthalten in Berlin und Nashville gerade in Wien sein Zelt aufgeschlagen. Er ist also herumgekommen, war mit Lisa Hannigan und den Villagers auf Tour und teilte sich auch schon mit Tori Amos, John Martyn, Gil Scott Heron sowie Bobby Womack die Bühne. Vom Arts Council of Ireland und vom Music Network Ireland erhielt er Stipendien und verbrachte einige Zeit als Artist-in-Residence in Paris. Musikalisch berührt der Ire mit einfachsten Mitteln: mit seiner mal glasklaren, dann wieder brüchigen Stimme, mit feinstem Fingerpicking auf seiner Gitarre und Songs, die zwischen entspannender und fiebriger Melancholie pendeln. Alternative-Folk vom Feinsten ist das. Und mit diesem Prädikat kann auch der Support-Act Boo Hoo aus Frankfurt bedacht werden, dessen Indiefolk musikalisch wie menschlich eng verbandelt ist mit der alternativen US-Antifolkszene um Künstler wie Jeffrey Lewis, Toby Goodshank, Herman Dune oder Phoebe Kreutz.

Einlass ab 19.30 Uhr