Aus Anlass ihres 50-jährigen Bestehens bietet die Chopin-Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland ihren Mitgliedern und Freunden ein besonderes Konzerterlebnis. Es werden alle sechs Werke zu hören sein, die Fryderyk Chopin für Klavier und Orchester geschrieben hat. Neben den beiden bekannten Klavierkonzerten in e-Moll, op. 11 und f-Moll, op. 21 sind dies die Grande Polonaise Es-Dur, op. 22, der „Krakowiak“ F-Dur, op. 14, Variationen von „Reich mir die Hand mein Leben“ aus Mozarts „Don Giovanni“ in B-Dur, op. 2 und die „Fantaisie sur des airs nationaux polonais“ in A-Dur, op. 13. Die vier letztgenannten Werke werden selten aufgeführt. Zu Unrecht, meint die Vizepräsidentin der Chopin-Gesellschaft, Jill Rabenau, „denn es sind ebenfalls sehr schöne Stücke“.

Kevin Kenner, Gewinner des Chopin-Klavierwettbewerbs in Warschau 1990, steht als Stargast im Mittelpunkt des Konzerts. Er spielt die Grande Polonaise und weitere frühe Werke des polnischen Komponisten. Außerdem sind Piotr Pawlak, 1. Preisträger des Chopin-Klavierwettbewerbs in Darmstadt 2017, mit dem „Krakowiak“ und die Pianistin Sabine Simon mit den Mozart-Variationen zu hören.
Wegen der Coronabeschränkungen werden die Werke als Klaviersoli ohne Begleitung vorgetragen, wie sie Chopin gespielt hat, wenn kein Orchester zur Hand war.

Nur Vorverkauf über die Homepage der Chopin-Gesellschaft. Eine Abendkasse ist nicht vorgesehen.