Lesung und Gespräch mit K. Kuszyk Poniemieckie

Etwa zehn Millionen Deutsche flohen mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aus Schlesien, Pommern, der Neumark und Ostpreußen oder wurden von dort vertrieben. Zurück blieben ihre Häuser, Felder, Fabriken und Kirchen, aber auch Gegenstände des täglichen Gebrauchs wie Möbel, Küchengeräte, Familienalben und Heiligenbilder. Welche Geschichten erzählen sie heute über ihre ehemaligen Besitzer? Die Gebiete östlich von Oder und Neiße lagen fortan in Polen, Menschen aus anderen Landesteilen, oft aus dem an die UdSSR abgetretenem Ostpolen, wurden dort angesiedelt. Wie machten sie die Städte und Dörfer der ehemaligen Besatzer zu ihrer Heimat? Gestützt auf Archivfunde, Forschungsarbeiten, Literatur und eine Vielzahl persönlicher Begegnungen erzählt Karolina Kuszyk davon, wie die Biografien von Menschen und Gegenständen miteinander verwoben sind.
Moderation: Dr. Andrzej Kaluza.

Mittwoch, 01.03.2023
19:00 Uhr – Eintritt frei.

Location:

Deutsches Polen-Institut
im Residenzschloss (Marktplatz 15)
64283 Darmstadt
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Veranstalter:

Deutsches Polen-Institut