Ein Monodrama von Wilhelm Pellert.
„Jedes Mädchen kann glamourös ausschauen, alles, was es machen muss, ist stillzustehen und dumm dreinzuschaun”.
Diesen Satz von Hedy Lamarr (1914 – 2000) stellt der österreichische Schriftsteller und Regisseur Wilhelm Pellert ihrer Lebensgeschichte in seinem Monodrama „Hedy Kiesler Lamarr” voran.
Nicht jeder kennt den Namen dieser Schauspielerin, die 1933 18-jährig in der Tschechoslowakei die Hauptrolle in dem großartigen Film „Ekstase” spielt und wegen einer Nacktszene und des Bekenntnisses der jungen Frau zu einem erfüllten Sexualleben für Skandal sorgt und deren erster Film im faschistischen Deutschland auf der Stelle verboten wird. Damals hieß sie noch Kiesler und war Jüdin, die sich in Österreich, Deutschland und später Amerika zunehmend mehr antifaschistisch engagierte. (...)
Lamarr war eine Film-Diva, die „Casablanca” ablehnte, aber sie war mehr als das. Was als zweiter Fast-Beruf nur bei ihr und niemand anderem vorkommt – sie war darüber hinaus eine Erfinderin. Sie schuf mit ihrer Erfindung der Frequenzsprungtechnik die Grundlage für unsere Handys.
Das ist so anerkannt, dass ihr Geburtstag, der 9. November – 2014 übrigens ihr 100. – in drei europäischen Ländern als Tag der Erfinder gefeiert wird.
Inszeniert vom Autor Wilhelm Pellert, wird die Schauspieler-Sängerin Gina Pietsch dieses vielgestaltige Leben spielerisch erzählen, ergänzt durch thematisch zugehörige Songs und begleitet vom Pianisten Bardo Henning.
Location:
Theater im PädagogPädagogstraße 5
64283 Darmstadt Weitere Events mit diesem Titel, in dieser Location, an diesem Datum anzeigen.
Veranstalter:
Deutscher Freidenker-Verband