Einfühlsam und eingängig erzählt die Geschichte von einem schweren Unfall, der eine junge Frau ins Krankenhaus bringt und einer Mutter, die sich ganz plötzlich damit konfrontiert sieht: Ihre Tochter, angeschlossen an lebenserhaltende Maschinen. Fragen stehen im Raum: Was ist zu tun bei einem sich verschlechternden Zustand? Gibt es eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung? Was wollte die Tochter für sich in einer solchen Situation? Wie kann die Mutter mit der Entscheidung der Tochter umgehen? Hätte sie selbst eine andere für sie getroffen? Die beiden Protagonistinnen Christine Reitmeier und Liza Sarah Riemann machen sich auf sehr berührende Art auf die Suche nach Antworten. Das Stück ist eine Erinnerung daran, dass jeder von uns womöglich eines Tages und das möglicherweise ganz plötzlich und unvorhersehbar darauf angewiesen ist, auf eine Patientenverfügung sowie eine Vorsorgevollmacht angewiesen zu sein und dass es eine Stütze sein kann, wenn die Dokumente vorliegen. Was sicher viele Menschen lieber von sich wegschieben, bedeutet eigentlich eine Übernahme der Verantwortung für sich selbst – Sorge tragen für sich selbst - und obendrein für die nahestehenden Menschen – unsere engsten Vertrauten, die den eigenen Willen besser früher als zu spät kennen sollten.
Um die Themen Tod und Sterben, mit denen häufig Berührungsängste verbunden sind, Darmstädter Bürger:innen und insbesondere den Menschen des Stadtteils Waldkolonie näher zu bringen, kooperiert die Gemeinwesenarbeit Waldkolonie der regionalen Diakonie Darmstadt-Dieburg mit dem AGAPLESION ELISABETHENSTIFT Elisabethen-Hospiz gGmbH.
Der Eintritt ist frei. Wer spenden möchte, unterstützt damit das Agaplesion Elisabethen-Hospiz Darmstadt.
Einlass ab 18:00 Uhr.
Location:
Altes Schalthaus
Rodensteinweg 2
64293 Darmstadt