„Ein Phönix zuviel“ von Christopher Fry ist eine Komödie, die ihren Charme aus den blumigen Versen gewinnt und ihren Witz aus Wortspielen, Timing und Zusammenspiel der Charaktere. Es handelt von Dynamene, die ihren Gatten verloren hat und ihn in seiner Gruft beweint. Sie ist entschlossen ihrer Liebe bis in den Tod zu folgen, mit Doto, ihrer loyalen Dienerin, an ihrer Seite. Doch während die beiden Frauen trauern werden sie vom Soldaten Tegeus überrascht. Er ist sehr angetan von der aufopfernden Treue Dynamenes. Doch gerade durch seine Verehrung der jungen Frau und die sich daraus entwickelnden Gefühle für sie beschreitet Tegeus einen Pfad, der sie von ihrem Weg abbringen könnte. Ist das moralisch? Ist das menschlich? Ist das gut oder ist das schlecht? Oder ist das einfach „Ein Phönix zuviel?“

Im Wilhelm-Köhler-Saal der TU Darmstadt.