Vortrag: Kinderkriegen im feministischen Diskurs

Moderiertes Gespräch mit anschließender Diskussion.

„Mütter“ haben in dieser Gesellschaft mit anderen Problemen, Zuschreibungen und Diskriminierungen zu kämpfen als „Väter“. Ist es vor diesem Hintergrund – Körperbildern, Familienpolitik, Muttermythos, … – richtig, von feministischer Elternschaft statt Mutterschaft zu sprechen? Was spricht dafür, was dagegen und welche Probleme stellen sich Menschen, die Eltern werden? Warum ist Mutterschaft/Elternschaft so selten Thema im feministischen Diskurs? Und wie ließe sich eine neue feministische Debatte ums Kinderkriegen anschieben, die auch dringend nötige neue Impulse zu einer feministischen Erziehung liefern könnte?
Prof. Dr. Lisa Malich hat über „Die Gefühle der Schwangeren“ (2017) promoviert und ist Professorin für Wissensgeschichte der Psychologie. In ihrem Blog „fuckermothers“ schreibt sie für alle, die starre Geschlechterrollen ablehnen, den traditionellen Muttermythos kritisch sehen und die Schlagworte „Kind & Karriere“ nicht uneingeschränkt super finden über Mutter- und Elternschaft.
Kulturwissenschaftlerin Sonja Eismann arbeitet als freie Autorin für Spex, konkret, Jungle World, taz und FR und ist Mitgründerin, Mitherausgeberin und Redakteurin des Missy Magazine. Zuletzt erschien ihr Buch „Ene, mene, Missy. Die Superkräfte des Feminismus“ (2017), in dem sie für Jugendliche und All Ages darüber schreibt, warum Feminismus aktuell, notwendig und cool ist.

Bis 18:00 Uhr.

Samstag, 16.06.2018
16:00 Uhr – Eintritt frei.

Location:

Zucker
Liebfrauenstraße 66
64289 Darmstadt
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Veranstalter:

AStA TU Darmstadt