Romantische Oper von Carl Maria von Weber
Dichtung von Friedrich Kind

Agathe und Max wollen und sollen heiraten. Doch da Agathe die einzige Tochter eines Erbförsters ohne männliche Nachkommen ist, muss Max zuvor gemäß der Tradition durch einen Probeschuss beweisen, dass er des Erbförsteramtes würdig ist, und sich seine Braut quasi erschießen. Ihren Polterabend durchleben sie mit gemischten Gefühlen: Seit Tagen hat Max nichts mehr getroffen und verhält sich zunehmend seltsam; Agathe träumt gar, sie sei eine Taube, die Max erschießt ...

Carl Maria von Webers „Freischütz", in dem der Jägerbursche Max sich aus Angst um den Verlust seiner Braut zu einem trügerischen Bund mit dem Bösen verführen lässt und nachts in der unheimlichen Wolfsschlucht magische Kugeln gießt, von denen der Teufel die letzte auf Agathe lenken kann, zählt zu den zentralen Werken der deutschen Romantik. Eva-Maria Höckmayr, die zu den interessantesten Regisseurinnen ihrer Generation gehört, erzählt diese faszinierende Geschichte aus der Perspektive der beiden Liebenden. Im Zentrum steht die Angst, die ihre Beziehung durchdringt und die Grenze zwischen Realität und Albtraum zum Verschwimmen bringt.

Mit: David Pichlmaier, Thomas Mehnert, Susanne Serfling, Jana Baumeister/Katja Stuber, Renatus Mészár, Mark Adler, Vadim Kravets, Oleksandr Prytolyuk u.a.

Musikalische Leitung: Marc Piollet
Regie: Eva-Maria Höckmayr
Bühne und Kostüm: Julia Rösler
Video und Komposition: Martin Baumgartner
Dramaturgie: Mark Schachtsiek
Chor: Thomas Eitler-de Lint

Der Opernchor des Staatstheaters Darmstadt
Das Staatsorchester Darmstadt

Weitere Vorstellungen am 27. Juni, sowie 01. und 11. Juli.