Film: Living in Emergency (Ärzte ohne Grenzen)

Der Dokumentarfilm "Living in Emergency" bietet einen bisher einmaligen Blick ins Innerste der Arbeit von Ärzte ohne Grenzen. Der Autor, Mark Hopkins, begleitete drei Ärzte und eine Ärztin, die inmitten von Bürgerkriegen Hunderten von Patienten gegenüber stehen, die dringend ihre Hilfe benötigen. Es sind keine Helden, die dort gezeigtt werden. Auch wenn sie manchmal Heldentaten vollbringen. Sie haben Angst, wenn in ihrer Nähe geschossen wird. Sie verzweifeln angesichts des Leids, das sie sehen. Sie leiden unter Schlafmangel und erkennen: Wenn ich nicht helfe, hilft niemand.

Die Protagonisten sind höchst unterschiedlich: Der 26-jährige australische Arzt Davinder Gills, der in einer abgelegenen Klinik im liberianischen Busch arbeitet, und der amerikanische Chirurg Thomas Krueger, der sich kaum eine Pause gönnt, um die vielen Notfälle in der Hauptstadt Monrovia zu bewältigen. Die beiden anderen sind erfahrene Mitarbeiter: Chiara Lepora ist eine dynamische Projektleiterin, die versucht, die Spannungen in ihrem Team unter Kontrolle zu behalten und der Arzt Christopher Brasher, der erschöpft ist von dem vielen Leid, das er gesehen hat und deshalb darüber nachdenkt, nach seinem Einsatz in der D.R. Kongo, mit der Arbeit als humanitärer Helfer aufzuhören.

Im Anschluss an den Film gibt es Gelegenheit zur Diskussion mit Projektmitarbeitern von Ärzte ohne Grenzen.

Donnerstag, 24.04.2014
20:15 Uhr – Eintritt frei.

Location:

CityDome Kinos (Rex-Kino)
Wilhelminenstraße 9
64283 Darmstadt
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Veranstalter:

Ärzte ohne Grenzen e.V.